Flugreisen sind zu einem alltäglichen Bestandteil des modernen Lebens geworden und eines der sichersten Transportmittel. Flugangst ist jedoch ein wachsendes Phänomen, mit dem viele Menschen aufgrund beruflicher oder familiärer Anforderungen unabhängig davon umgehen lernen müssen. Die wachsende Zahl von Menschen, die Flugangst zeigen, wird der steigenden Zahl von Flugreisenden und der zunehmenden Wahrnehmung von Sicherheits- und Gesundheitsbedenken im Zusammenhang mit Flugreisen zugeschrieben.
Die Ursache für Flugangst ist in der Regel multifaktoriell und wird von sozialen, psychologischen und physiologischen Faktoren beeinflusst, die für jeden Einzelnen einzigartig sind. Obwohl Behandlungen gegen Flugangst wirksam sind, manifestiert sich die Angst von Person zu Person unterschiedlich, was die Diagnose und Behandlung in Frage stellen kann.
Flugangst ist irrational
Angst im Zusammenhang mit dem Fliegen mit kommerziellen Fluggesellschaften wird als irrationale Angst angesehen, da diese Angst nicht proportional zu den Gefahren ist, die Flugreisen mit sich bringen. Es ist statistisch gesehen wahrscheinlicher, dass Menschen bei einem Autounfall oder einem Haiangriff sterben als bei einem Flugzeugabsturz. Tatsächlich ereignen sich pro 1 Million Flugstunden weniger als drei Flugzeugunfälle, und weniger als 10 Prozent der an diesen Vorfällen beteiligten Personen erleiden tödliche Verletzungen. Flugangst ist jedoch weit verbreitet. Laut einer Studie sind 10–40 % der Menschen ängstliche Fluggäste.
Die Flugangst eines Reisenden kann seine Wahrnehmung der mit Flugreisen verbundenen Risiken verzerren; Dieses Phänomen wurde durch die aktuelle Ebola-Virus-Krankheit (EVD)-Epidemie demonstriert. Die EVD-Epidemie hat dazu geführt, dass einige Fluggäste Angst haben, die in keinem Verhältnis zum relativen Risiko steht, sich während des Fluges mit EVD zu infizieren.
Mehrere Faktoren beeinflussen die Reaktion einer Person auf Flugreisen
Die Reaktion eines Individuums auf das Fliegen wird durch die eigenen Erfahrungen und die Interpretation dieser Erfahrungen geformt. Es ist wichtig zu beachten, dass sich die eigene Reaktion auf Flugreisen ständig weiterentwickelt; daher könnte eine Person, die sich in der Vergangenheit nicht vom Fliegen einschüchtern ließ, in der Zukunft Unbehagen entwickeln. Die Erfahrung einer Person in Bezug auf Flugreisen wird durch die folgenden Auswirkungen geprägt:
- Soziale Einflüsse wie kulturelle Einstellungen gegenüber Flugreisen
- Frühere Flugerlebnisse, wie z. B. ein Trauma, im Zusammenhang mit Flugreisen
- Medienberichterstattung
- Körperliche Reaktion(en) auf die Kabinenumgebung, wie Schwindel und Reisekrankheit
Die individuelle Interpretation dieser Erfahrungen wird durch ihre kognitive Wahrnehmung der mit Flugreisen verbundenen Risiken und psychologische Merkmale wie Stimmung, Angstempfindlichkeit, Bewältigungsstrategien und/oder andere Phobien wie Höhenangst vermittelt oder beengte Orte. Diese Faktoren bestimmen, wie der Reisende auf Flugreisen reagiert, d. h. keine Angst hat, Angst hat, Flugreisen vermeidet oder eine spezifische Flugphobie entwickelt.
Die mit dem Fliegen verbundenen Angstäußerungen sind sehr unterschiedlich
Die persönlichen Manifestationen, die mit ängstlichen Fluggästen verbunden sind, können von leichtem Unbehagen bis hin zu extrem intensiver Angst reichen. Eine Person, die Letzteres erfährt, kann eine spezifische Flugphobie haben, die als Aviophobie bekannt ist. Eine Person mit Aviophobie wird unmittelbar Angst verspüren, wenn sie Flugreisen ausgesetzt ist oder erwartet, und wird versuchen, dies vollständig zu vermeiden. Erwachsene mit Flugangst erkennen, dass ihre Angst irrational ist, können sie aber nicht überwinden.
Aviophobie wird jedoch, wie viele andere Phobien, nur diagnostiziert, wenn sie das tägliche Leben erheblich stört und/oder erhebliches Leiden verursacht. Nicht alle Personen, die Flugangst haben, erleben extrem intensive Angst im Zusammenhang mit Flugreisen. Doch selbst ein geringes Maß an Angst kann sich negativ auf den Lebensunterhalt einer Person auswirken. Darüber hinaus kann die mit dem Fliegen verbundene Angst auch das Ergebnis einer anderen Angst sein, wie z. B. Angst vor Reisen, Höhen, engen Räumen, Menschenmengen, Verlust der Selbstbeherrschung, Krankheit, schlechtem Wetter usw Flugangst macht Diagnose und Behandlung schwierig und komplex.
Empfehlungen bei Flugangst
Flugreisen sind statistisch gesehen sicherer als Zugfahren, Autofahren und sogar zu Hause bleiben. Allerdings hat ein großer Teil der Menschen Flugangst, Tendenz steigend. Flugangst lässt sich glücklicherweise gut behandeln. Personen mit Flugangst sollten medizinische Hilfe in Anspruch nehmen, wenn sie eine der folgenden Empfindungen verspüren:
- Der Gedanke oder die Erfahrung des Fliegens verursacht bei Ihnen intensive, lähmende Angst, Angst und/oder Panik.
- Sie erkennen, dass die Flugangst übertrieben und unvernünftig ist.
- Du vermeidest bestimmte Situationen und Orte aufgrund deiner Flugangst.
- Ihre Vermeidung stört Ihre normale Routine und/oder verursacht erhebliches Leid.
- Sie haben seit mindestens sechs Monaten Flugangst.
Personen, die feststellen, dass ihre Flugangst ein Hindernis darstellt, aber die Kriterien für die Suche nach medizinischer Hilfe nicht erfüllen, können dennoch von einer solchen Behandlung profitieren.
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